Uns tritt so leicht keiner auf die Füße - über die Wichtigkeit des Fußschutzes

... und falls doch - macht nix - wir haben feste Schuhe an :-)

und das den ganzen Tag lang. Auf Arbeit, 8 Stunden und mehr. Um so wichtiger, dass die Schuhe nicht nur sicher und entsprechend der Normen des Arbeitsschutzes sind, sondern auch

  • bequem
  • passend
  • atmungsaktiv
  • möglichst wasserfest ...


Zwei Stiefel die nicht zueinander passen? Vielleicht doch...

Die Richtlinien der BG Bau besagen, der Arbeits(schutz)schuh sollte tritt- und stichfest sein, standfest und rutschsicher. Bei Bedarf - so der Mitarbeiter vielleicht "vorgeschädigt" ist und an schwachen Bändern oder Gelenkinstabilität leidet - sogar mit Umknickschutz.

In den Schuhen sollte man zudem nicht schwitzen. Denn Schwitzen verursacht neben üblem Geruch auch Reiben und dann Schmerzen... ein Mitarbeiter kann sich schlechter auf seine Arbeit konzentrieren und macht Fehler, wenn es ihm nicht gut geht.  


Entsprechend des Tätigkeitsfeldes besteht ein bestimmtes Gefährdungsrisiko. So kann man dann wählen zwischen

  • Berufsschuhen ohne Zehenkappen oder
  • Schutz- und Sicherheitsschuhen mit eingebauten Zehenkappen aus Stahl, Aluminium oder Kunststoff


Die  Zehen werden vor Stoßbelastung oder Druckeinwirkung von oben geschützt, also zum Beispiel wenn uns ein schwerer Stein auf den Schuh fällt.


Für viele Tätigkeiten am Bau reichen Sicherheitsschuhe der Kategorien S3 oder S5. Maler sind beispielsweise beim Streichen einer Küche mit Schuhen in S2 gut ausgestattet, während sie beim Arbeiten an Fassaden auf Gerüsten doch Arbeitsschutzschuhe höherer Klassen bevorzugen sollten. Im Chemiewerk hingegen sollte Kategorie S3 oder S4 benutzt werden, da auch aggressive Flüssigkeiten auf den Fuß kommen könnten.

Auszug aus BG BAU aktuell 1_2011- TEXT: Joachim Zeitner, Detlev OparaDie BGR 191 „Benutzung von Fuß- und Knieschutz“ informiert über die Schutzwirkung von Sicherheitsschuhen:

  • Kategorie S1: erfüllt die Grundanforderungen, zusätzlich geschlossener Fersenbereich, antistatisch, Energieaufnahme im Fersenbereich
  • Kategorie S2: zusätzlich wasserdicht
  • Kategorie S3: zusätzlich durchtrittsichere und profilierte Laufsohle
  • Kategorie S4: wie S2, aber anderes Material, zum Beispiel Polyurethan (PUR)
  • Kategorie S5: wie S3, aber anderes Material, zum Beispiel Polyurethan (PUR)


Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung ermitteln wir die Erfordernisse an die Schuhe unserer Mitarbeiter. Denn wir wollen nicht nur sie, die unsere Firma ausmachen und repräsentieren, sondern auch ihre Familien vor möglichen Folgen eines (schweren) Unfalls schützen.

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